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Wind |
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Durch den Begriff "Wind" (Griech. anemos = Wind) wird ganz allgemein die Verlagerung von Luftteilchen in Bezug auf deren Richtung und Geschwindigkeit beschrieben. Der Wind ist somit eine typische Vektorgröße, da zu seiner vollständigen Beschreibung sowohl ein Betrag (Geschwindigkeit) als auch eine Richtung (die Windrichtung) notwendig ist. In der Meteorologie sind Begriffe wie "Höhenwind" oder "Bodenwind" geläufig. Wenn bei Höhen- oder Bodenwind der zurückgelegte horizontale Weg der Luftteilchen pro Zeiteinheit anzugeben ist, werden durch Schätzung bestimmte Werte als Windstärke und durch Messung erhaltene Werte als Windgeschwindigkeit bezeichnet.
Die Kenntnis über den gewesenen, den herrschenden oder den zu erwartenden Bodenwind ist für viele Zweige der Wirtschaft (z. B. Bauwesen, Industrie, Versicherungen, Schädlingsbekämpfung), des Verkehrs sowie für die Bereiche des alltäglichen Lebens von Bedeutung. Für den Meteorologen oder Wetterberater hat das Wissen über den herrschenden Wind Bedeutung in der operationellen und numerischen Vorhersage. In der Zusammenschau mit anderen Wetterelementen kann die Lage von Fronten und deren Verlagerungstendenz bestimmt werden. |
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Die Windrichtung |
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Die Windrichtung ist die Richtung, aus welcher der Wind weht. Sie wird bestimmt nach dem Polarwinkel (Azimut). Zur Richtungsangabe benutzt man die 360 Grad Skala des Kreises. Alle Richtungsangaben in Grad sind rechtweisend auf geographisch Nord bezogen, d.h. Ost = 90°, Süd = 180°, West=270° und Nord=360°.
Die Windrichtung wird für bestimmte Belange aber auch nach der Himmelsrichtung in einer Teilung von 8, 16 oder 32 Sektoren für den Horizontalkreis bezeichnet. Es ist heute überwiegend die Bezeichnung nach der 8-teiligen Windrose in Gebrauch (Nordost, Ost, Südost, Süd, Südwest, West, Nordwest; Nord). Dabei werden in der Praxis häufig die aus der englischen Sprache kommenden Buchstabenabkürzungen verwendet (N, NE, E, SE, S, SW, W, NW) |
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Windstärke |
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Als Windstärke bezeichnet man den anhand der Auswirkungen des Windes auf die Wasseroberfläche oder auf Objekte an Land geschätzten Stärkewert. In der international vereinbarten 13-teiligen Beaufort-Skala (0 = Windstille bis 12 = Orkan) sind jedem Stärkewert Windgeschwindigkeitsbereiche zugeordnet.
Beaufort war Admiral in englischen Diensten und stellte im Jahre 1806 aufgrund der Segelführung einer alten britischen Schiffsform eine Skala auf, die später nach ihm benannt wurde. Für die praktische Anwendung zur See ist diese Skala völlig ausreichend.
Für die Belange der Luftfahrt und für die stündlich weltweit verbreiteten Wettermeldungen werden allerdings die viel genaueren Messungen der Windgeschwindigkeit, z.B. Anemometermessungen, verwendet. |
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Isolinien |
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Isolinien sind Linien in Karten, die alle Punkte gleicher Eigenschaft miteinander verbinden.Häufig anzutreffen sind zum Beispiel die Isobaren - Linien gleichen Luftdrucks -, die jeder aus der Bodenwetterkarte kennt. Daneben existieren natürlich noch eine ganze Reihe anderer Isolinien. Je dichter die Isobaren auf einer Karte, desto stärker der dort anzutreffende Wind. |
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Wetterthemen |
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